Dienstag, 15. Dezember 2015

Wenn Hunde Gruben graben (und wie man Spaziergänge interessanter gestalten kann)

Ich beobachte des Öfteren, dass Hundehalter ihre Tiere irgendwo auf eine Wiese schicken und dort werden sie dann sich selbst überlassen, während Frauchen und Herrchen am Rande stehen, sich mit jemandem unterhalten (im Zweifelsfall mit Handy am Ohr) und dabei vielleicht noch entspannt eine Zigarette rauchen. 

Der Hund macht in dieser Zeit, wonach ihm der Sinn steht. Zu den Top 3 der Beschäftigungen die sich die Hunde dann suchen, gehört das buddeln. Minutenlang und voller Hingabe buddeln Fifi und Bello die Wiesen um, suchen dabei Mäuschen, Steine oder was sie sonst noch so finden. Oft so lange, bis die Besitzer dann irgendann auf die Wiese laufen um ihre Hunde abzuholen oder bis den Hunden das buddeln selbst zu doof wird und sie sich eine andere Beschäftigung suchen. 

Bei meinem gestrigen Spaziergang bin ich mal wieder an solch großflächigen Buddelarbeiten vorbei gekommen.
Und wer mich kennt der weiß, dass es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass genau ich in solch ein Loch trete und mir dabei irgendwas kaputt mache.


Diese riesen Löcher in der Wiese sind einfach gefährlich und zwar für Mensch und Tier.
Der nächste Besitzer, der freudig mit seinem Hund über die Wiesen rennt, die Kinder die spielend über die Wiese tollen oder die Hunde die auf dieser Wiese ihre Rennspiele zelebrieren treten dann in diese Löcher und verletzen sich. Außerdem weiden auf vielen Wiesen Nutztiere, die ebenfalls über diese Krater stolpern können.
Und dann? Dann ist der Schaden oft groß. 

Mal ganz davon abgesehen, dass die Wiesen einen Besitzer haben und ich selbst vermutlich auch nicht besonders glücklich wäre, wenn fremde Hunde meinen Grund und Boden umpflügen würden.

Ja, ich weiß, dass es viele Hunde gibt, die gerne buddeln und ich finde auch nicht, dass man ihnen das permanent untersagen sollte ABER wenn mein Hund den "Garten" eines anderen umspatet dann sollte man sich zumindest bemühen, diesen wieder halbwegs zu ebnen. 

Und jetzt zu den Alternativen: Statt nebeneinander her zu laufen, kann man mit seinem Hund gemeinsam die Gassirunde gestalten

Hier ein paar Ideen dazu:

- Entdecken sie mit ihrem Hund immer mal wieder neue Wege und gehen sie nicht täglich die gleiche Runde um den Block
- wo es erlaubt ist, können sie auch die Wege verlassen und querfeldein das Gebiet erkunden
- kleine Mobility Übungen, man kann Steine, Baumstämme und was man sonst noch so findet super für kleine Übungen nutzen (balancieren, drüber springen, drüber laufen, drunter durch...)
- Leckerlis verstecken, suchen im hohen Gras, Dummies verstecken etc pp. 
- Rennspiele mit Mensch und Hund

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und solche gemeinsamen Aktivitäten machen nicht nur Spaß sondern stärken ganz nebenbei die Bindung zwischen Hund und Halter :)



© 12/2015 Helga Fischer - Dieser Beitrag darf verlinkt und kopiert werden sofern er unverändert bleibt und eine Verlinkung auf diese Homepage hinzugefügt wird.


 

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